Leistungsschau des Schwazer Silberwaldes 2004
 ein Treffen von Natur Kunst & Kultur

 

 
Dunkel-, Licht- und Schwarzelfe des Silberwaldes

              

Die Dunkel-, Nacht- und Schwarzelfen sind das schwierige und geheimnisvolle Elfenvolk des Silberwaldes. Nahezu nicht zugänglich und wahrnehmbar und leben in den Tiefen der Wälder, in der Peripherie des Silberwaldes. Bild-Grafik Armin vom Silberwald, einer der alten Meister des Waldes
 
 
Die doppelte Energiepyramide - Arte Silberwald 2004

                  
                  
                                                                
Diese Energiepyramide durchströmen zwei gegenläufige vertikal Energieflüsse. Sie ist begehbar.
Treten Sie in die Pyramide ein und legen Sie beide Hände an die Pyramidenachse (Baumstamm). Beginnen sich die Baumscheiben zu drehen, stehen Sie in einem doppelten, wechselseitigen Energiestrom und kosmische Energie fließt entlang der Pyramidenachse von oben sowie geodynamische (Plattentektonik-Vulkanismus) von unten durch den Probanden.
Leider musste diese Pyramide bald wieder abgebaut werden, denn für sensible Menschen waren die beiden Energieflüsse kaum ertragbar. Es gab körperliche und psychische Zusammenbrüche. Diese doppelte Energiepyramide war zu ihrer Zeit weltweit die einzige dieser Art. Und vielleicht heute noch. Von Barabbas-Yuha-Eley Natural Art Artist
 
 
Die Säule der Liebe

                         
                                                             
Die Säule der Liebe wurde von Pfarrer Rudolf Theuerl gesponsert, der Bauhof hat sie aufgestellt. Nach Pfarrers Wunsch steht darauf "GOTT IST DIE LIEBE".
Die Geschichte der Säule ist aber eine ganz andere. Sie steht zur Erinnerung an eine im Silberwald verstorbene LEYA. LAYA, eine wunderschöne junge und stofflich wechselnde Frau kam immer wieder von der nahen Stadt in den Silberwald herauf. Sie sang so schön, dass sie mit ihren Gesang die Wesen des Waldes verzauberte.
Allmählich wurde ihr Singen weniger, ein Incubus, einer der Söhne des Fauns, kam aus dem Süden herauf in den Silberwald. Beide fanden in der höchsten Liebe, eine die weit über einer Gottesliebe steht, zueinander. Wenn ein Faunwesen sich in Liebe mit einem Wesen wie eine LEYA vereint, ist das der Tod eines solchen Wesens. LEYA lag eines Morgens tot mit erloschenen Augen oben im Gras des Silberwaldes.
Die Säule der Liebe steht für den Tod eines wunderbaren Wesens in der Vereinigung der höchsten aller Lieben.
 
 
Das Anlegen des Mondweihers - Amphibienland

                  
                  
                  
                  
                  

Der Mondweiher des Silberwaldes mit ca. 210 m2 Wasserfläche und einer Tiefe bis zu 0,5 M wurde im Mai 2004 von den Pionieren der Frundsberg-Kaserne Schwaz/Vomp (PiKp/StB 6) unter Hptm Martin Kaiser und Vzlt Josef Reiter mit seinen Rekruten angelegt.
 
 
Fest zur Präsentation des Mondweihers AMPHIBIENLAND

  
                
                  
                  
                  
                  
                  
                  
                              
                   Der spätere Mondweiher im Elfental
                  

Die Präsentation des Mondweihers durch Hauptmann Martin Kaiser ist ein Meilenstein in der Entwicklung des noch jungen Silberwaldes.
Der Silberwald und seine Umgebung ist sehr arm an Amphibien-Populationen. Es war daher ein Muss den Mondweiher mit dem Projektnamen AMPHIBIENLAND zum Aufbau einer Population dieser Tiere anzulegen. Zugleich wurden kleinere Deiche und sumpfige Lacken in der Umgebung angelegt, so dass sich für diese Tiere ein neues artenförnderndes Netz-Lebensbiotop ergab. Bald siedelnden sich immer mehr Frösche, Kröten, Salamander, Molche und die Ringelnatter an. Drei Arten von Libellen nutzen den Weiher und im Uferbereich legen Wildenten immer wieder ihre Eier ab. Die Pflege des Weihers und seine Umgebung ist jedes Jahr eine große Arbeit. Barabbas-Yuha-Eley Natural Art Artist
 
 
Die Gefesselte Heeressäule im Mondweiher

                  

Die Gefesselte Heeressäule ist eine kulturkritische Manifestation des Österreichischen Bundesheers als Friedensheer und als eine der tragenden Säulen der Gesellschaft unserer Region Schwaz und unseres Landes Tirol.
Sie wurde im Mai 2004 von den Pionieren der Frundsberg-Kaserne Schwaz/Vomp (PiKp/StB 6) unter Hptm. Martin Kaiser und Vzlt. Josef Reiter mit seinen Rekruten versenkt bzw. aufgestellt.
Die Soldaten positionierten eine von der Firma Langbau gefertigte, gelieferten und gespendete Säule, 40 x 40 cm mit einer Gesamtlänge von 4 m, in einem von der Firma Derfeser gesponserten Btonfundament, so dass sie ca. 2,70 m aus dem Wasser herausragt. Sie ist auf einer Länge von 2,1 m mit einer 30 M langen massiven Kette umwickelt.
Das Österreichische Bundesheer ist eine Stütze, eine Säule unseres Landes, ebenso wie seit der Antike die Säule das Symbol der Macht der Heere ist und nicht Schwert und Schild. Aber seit der griechischen Polis weiß man vom Problem, dem Paradox, dass ein Heer nach Außen dem Feind gegenüber aggressiv und nach Innen, der eigenen Bevölkerung gegenüber, friedlich sein sollte. Dieser innere Widerspruch in den Seelen der Krieger und Soldaten ist ein bis heute ungelöster, auch nicht in den heutigen Demokratien, wie sich z.B. die USA sich eine nennt, Angesichts ihrer Kollateralschäden im Dritten Golfkrieg. So stellt die „Gefesselte Heeressäule“ eine Allegorie dieses Paradoxons dar, in dem die Macht eines Heeres gefesselt, an die Gesellschaft gebunden und durch sie beherrscht sein muss.
Barabbas-Yuha-Eley Natural Art Artist
 
 

Der Chaotarch - Arte Silberwald

              
                                                 

Die Kosmokraten und Chaotarchen sind die hohen Mächte des Kosmos. Ständig liegen sie im Widerstreit zwischen Ordnung und Chaos.
Dieser Chaotarch, einer der Herren des Chaos, steht im permanenten Kampf mit den Kosmokraten, den Herren der Ordnung.
Im Silberwald gelangen bis Mitte 2004, bis zum Mondweiher, alle Unternehmen ausgesprochen gut. Der Chaotarch sollte für Ausgewogenheit der Mächte sorgen. Das war dann doch der Sündenfall im Silberwald. Ab da ging alles daneben, was nur irgendwie daneben gehen kann. Es begannen die ersten Probleme mit dem Schwazer Bürgermeister. Aber auch das muss der Silberwald ertragen können. Die Silberwaldfrauen sagten: Schenken wir dem Bürgermeister einen Chaotarchen für seinen Garten." Ich sagte dann: "Das können wir ihm nicht antun. Er kann ja nichts für seine Art."
Zuvor schickte ich Veronika Hütter in den Wald, sie solle nach einen der Hohen Mächte Ausschau halten. Das Ergebnis ist hier zu sehen.
Barabbas-Yuha-Eley Natural Art Artist

 
 
Hexagramm von Herbert Dalik - Arte Silberwald 2004

                  
                                                                
Das Hexagramm von Herbert Dalik ist ein bemerkenswert dynamisches Kunstwerk der Land Art. Zwei hintereinander, zu einem Hexagramm aufgestellte Dreiecke mit einer Seitenlänge von 3 Meter bilden ein perspektivisches Hexagramm.
Wenn der Betrachter am weiter unten vorbeiführenden Weg vorüber geht, schiebst sich das vordere Dreieck am dahinterstehenden optisch vorüber. So entsteht ein dynamisches Bild eines uralten Symbols.
 
 
Entfall der Sommersonnwendfeier 2004

                  

Dieses Sommersonnwendfest entfielt wegen großer Differenzen mit dem Schwazer Bürgermeister. Der Silberwald leidet darunter, die Finanzierung verzögert, Teile seiner Projekte werden behindert, sind nicht durchführbar. Der Silberwaldvertrag wird gekündigt. Genug ist genug. Ein Kniefall vor dem Bürgermeister wäre charakterlos. Armin vom Silberwald
 
 
Homo Superior - Arte Silberwald 2004

                  

„Hominis superioris - die Anbetung des Todes“ ist eine kulturkritische Naturinstallation
Wir befinden uns im Übergang vom Homo sapiens zum Homo superior und schon jetzt zeigt sich vermehrt die Anbetung des Todes, denn die Bejahung des Lebens.
Nachdem der Schnee sich am Silberwaldparkplatz zurückgezogen hat, apperte ein bizarrer Teil eines umgebrochenen Baumes aus. Sofort war klar: das ist der Homo Superior. Mit einem Seil über der Schulter zog ich ihn den steilen Weg zur Simon-Juda-Kapelle hinauf und nagelte ihn mit Hilfe einer vorbeikommenden Silberwaldfreundin an den Baum. Von Barabbas-Yuha-Eley Natural Art Artist
 
 
Die Drei Säulen von Herbert Dalik - Arte Silberwald 2004

                  
                  

Drei im Boden versenkten 3 Meter hohen Säulen stellen am Druidenhügel fließende Symbole des Lebens dar. Auf weißem Grund drehen sich Spiralen, fließen Wellen reihen sich vertikal Symbole der Ordnung. Herbert Dalik orientiert sich damit am alten griechischen Philosophen Heraklith, sein Fluß bzw. das ewige Fliesen des Lebens und das doch alles in den Bahnen kosmischer Ordnung.
 
 
Trommlerfreunde

              

Es kommen immer wieder, je nach Laune und Gusto, Freunde in den Silberwald, um einfach Musik zu machen.
 
 
Setzung einer Araukarie - Familienstammbaum

                  
                  

Das ist einer von mehren bereits gesetzten Familienstammbäumen. Dieser steht für die Familie Angela und Armin Wechselberger. (Ist nicht das oben abgebildete Paar.)
Der Leitgedanke ist: Das Geschlecht der Baumstifterfamilie ist ihren Nachwuchs betreffend fruchtbar. Möglichst viele von ihnen versteuen sich über die Erde. Jeder Nachfahre kann von sich und seiner Familie, wo immer er in der Welt gerade ist, sagen, wir haben einen Stammbaum zum angreifen, keinen heraldischen, Mitten in Europa, in den Alpen, in einem wunderbaren Wald, dem Silberwald bei der Stadt Schwaz. Die Bäume sind alles tausendjährige Arten wie Eichen, Linden, Eiben, Mammutbäume und Linden. Im Wurzelwerk der meisten Tausendjährigen wächst eine Zeitkapsel ein, in der Informationen über die Stifterfamilie gesichert lagern. Wenn nach Jahrhunderten der Baum einmal umfällt, kommt eine Information aus vergangenen Epochen aus der Versenkung herauf.
 
 
Wintersonnwendfeier 2004

                

In dieser ersten Wintersonnwendfeier des Silberwaldes wurden von JONES und Martin Schwarz-Lahnbach Bronzekunstwerke in der Arena gegossen. Es war ein aufregender und mystischer Akt. Vor allem wenn man bedenkt, an ungefähr der Stelle der Arena legierten schon vor mehr als 3000 Jahren, vor den Rätern, Menschen zuerst Kupfer-, dann Bronzewerke wie rituelle Artefakte, Gebrauchsgegenstände und Waffen.
 
 

www.biennale-schwaz.at